Projektname: Modul Förderband
Der Automatisierungsgrad am Standort für klein- bis mittelständische Unternehmen steigt kontinuierlich. Um den Bedarf an Fachkräften für die heimische Industrie im Bereich Südwestfalen zu schaffen, dient die Ausbildung im Labor Prozessautomatisierung (E211). Durch den Einsatz von angeschafften Förderbändern ist es möglich eine praxisbezogene Ausbildung im Bereich der Automatisierungstechnik für die duale Ausbildung und der Technikerschule anzubieten
Schüler können an Programmiergeräten die Anwendung programmieren und direkt eine Inbetriebnahme an dem System „Förderband“ durchführen, siehe Abbildung.
Die Umsetzung von programmierten Betriebsarten, wie Tipp- und Automatikbetrieb mit einer möglichen Grundstellungsfahrt, sowie bahngesteuerte Eil- und Schleichgang-Programmierung durch entsprechende Sensorik sind durch den Technologieaufbau der Förderbänder möglich.
Elektro-Abteilung / Lenhoff
Im Schuljahr 2018/19 startete das Projekt: CNC im Tischlerhandwerk.
Hierzu suchten die Schülerinnen und Schüler mit den Lehrern der Holzwerkstatt eine sinnvolle Aufgabe.
Im Flur der Holzwerkstatt fehlten repräsentative Unterbringungsmöglichkeiten für Unterrichtsmaterialien und Bekleidung der Schüler*innen. Die Klasse BTI 71 wurde beauftragt, Entwürfe für die Gestaltung der Schränke zu erstellen. Diese wurden von Ihnen vorgestellt. Anschließend programmierten sie die notwendigen Abläufe. Mit den so entstandenen Dateien ging es an unser Bearbeitungszentrum. In größtmöglicher Selbstständigkeit produzierten die Schüler*innen die Einzelteile und fügten diese fachgerecht zusammen. Der Stolz über den Erfolg ihrer Arbeit war ihnen deutlich anzusehen (siehe Fotos). Ohne die finanzielle Unterstützung des Fördervereins wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.
In der Metallwerkstatt wurde eine Werkzeugausgabe nach Vorbild der betrieblichen Praxis errichtet.
Die Schüler*innen sollen sich eigenverantwortlich um die Herausgabe und Annahme sämtlicher Werkzeuge, Handwerkzeuge, Normteile usw. kümmern. Die Vereinigung der Förderer konnte helfen, das vorhandende Inventar um die dafür benötigten Teile, wie z. B. Werkzeugmarken, einen Tresen und passende Schränke zu ergänzen. Dadurch wurde eine Abtrennung zum Durchgangsbereich erreicht. Die Schüler*innen können nur noch durch Abgabe ihrer Werkzeugmarken die jeweiligen Werkzeuge erhalten (siehe Foto). Nach dem Ende der Tätigkeit wird das ausgeliehene Werkzeug gesäubert und zurückgegeben. Alle Schüler*innen sollen nach Plan mindestens eine Woche dort eingesetzt werden. Dadurch verbessern die Schüler*innen ihre Fachkompetenz im Bereich Werkzeugkunde. Außerdem erweitern sie ihre Sozialkompetenz im Umgang miteinander. Sie beschäftigen sich mit Werkzeugkatalogen und Preisen. Das Ganze führt zu weniger „Bruch“ von Bohrern, Senkern, Reibahlen und Gewindebohrern, da nachvollziehbar wird, wer welches Werkzeug verwendet hat. So soll auch das Verantwortungsbewusstsein der Schüler*innen gesteigert werden.
Durch die Anschaffung von 3 Förderbandmodulen zur Prozessautomatisierung (SPS-Programmierung) können Schulklassen mit mehr als 20 Schüler*innen gleichzeitig an diesen Systemen lernen, da bereits 7 Module zur Verfügung stehen. Die Schüler*innen können an den Programmiergeräten die Anwendung programmieren und direkt eine Inbetriebnahme an dem System „Förderband“ durchführen (siehe Foto).
Das BKT verfolgt in allen Bereichen des fachpraktischen Laborunterrichts das Ziel einer praxisnahen Ausbildung für den steigenden Bedarf an Fachkräften für die heimische Industrie. Der Automatisierungsgrad für klein- bis mittelständische Unternehmen in Südwestfalen steigt kontinuierlich. Durch den Einsatz der Förderbänder ist es möglich, eine praxisbezogene Ausbildung und der Technikerschule anzubieten.